lecker is(s)t anders!
lecker is(s)t anders!

Fast auf jeder normalen Dose Feuchtnahrung ist zu lesen: "Fleisch- und tierische Nebenprodukte (Lamm mind. 4%)
Na prima - denkt man sich, wenigstens 4% Lammfleisch immerhin - aber Irrtum!

Diese Inhaltsangabe besagt lediglich, daß von den 100% in der Dose 4% vom Lamm herstammen. Und zwar muss es sich dabei nicht einmal um Muskelfleisch handeln, sondern kann ebenso gut Lammdärme, Lammhirn oder Lammmuskelgewebe sein.
Aber die Übrigen 96% der Dose gibt es keinerlei Angaben, bis dass ein Teil davon meist aus Wasser, Getreidenebenerzeugnissen und Chemie (EG - Zusatzstoffe!!!) besteht. Ob zusätzlich Fleisch verwendet wird - noch darüber - von welchem Tier die Produkte überhaupt stammen, wird nicht deklariert. Die Dose kann also z.B. auch 50% Wasser, 30% Getreidenebenerzeugnissen und 20% Rinderschlachtmüll enthalten, aber dennoch als "Lamm"(-Geschmack??) verkauft werden!
Einige Hersteller suggerieren so: sie lieferten unseren Tieren geschmackliche Vielfalt, weil sie 20 verschiedene Futtersorten anbieten. Doch vergessen Sie nicht: tatsächlich unterscheiden sich alle Dosen nur durch die beworbene €žGeschmacksrichtung, die aber nur bis zu 4 Prozent des Doseninhaltes ausmacht! Dies heißt, dass eine "Lammdose" mehr Fisch(abfall) enthalten kann als eine "Lachsdose", eine "Rinddose" mehr Ente(abfall) als eine "Entendose". Denn: in einer Lammdose können z.B. 4% Lamm und 96% Schwein(abfall) sein. Dies erweist sich als äußerst rentabel und praktisch für den Hersteller - denn man kann immer das in eine Dose hineinfüllen, was gerade am billigsten zu bekommen ist.

Fleisch sollte Hauptbestandteil eines guten Futters sein, nicht Getreide! Also ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich!

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Fleisch:

Was an erster Stelle steht ist (meistens) auch der Stoff von dem am Meisten enthalten ist. Aber Vorsicht, Fleisch darf auch vor dem trocknen gewogen werden und dann ist die Angabe natürlich höher, als wenn das Fleisch dann getrocknet und dem Futter zugeführt wird oder sind nur tierische Nebenerzeugnisse.
In den meisten Hundefutter ist nicht mehr als 4% enthalten. Wenn ihr das Hundefutter nicht selber kochen wollt, was eigentlich viel preisgünstiger ist, solltet ihr hinten auf die Inhaltsangaben achten, dass die Dose mind. 60% Fleisch enthält und Trockenfutter mind. 45 % enthalten.

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Tierische Nebenerzeugnisse:

Hier ist entscheidend, um welche Nebenprodukte es sich handelt. Nebenprodukte in Lebensmittelqualität sind als Ergänzung in Ordnung. Hier muss man sich auf die Hersteller verlassen, genaue Angaben über die Nebenprodukte sollten in den Inhaltsangaben stehen. Nebenprodukte die nicht unter Lebensmittelqualität € fallen, sollten nicht enthalten sein. Dabei handelt es sich um Schlachtabfälle, die nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind.
Als €žNebenprodukte für das Hundefutter werden Inhaltsstoffe bezeichnet, in die neben dem namensgebenden Hauptinhaltsstoff sekundäre Produkte beigefügt sind (als Geflügelnebenprodukte werden zum Beispiel die Kadaverteile geschlachteten Geflügels bezeichnet, wenn sie Knochen, Köpfe, Füße oder Eingeweide enthalten).

Häufige tierische Proteinquellen sind / tierische Nebenprodukte:

Rind, Huhn, Geflügelnebenprodukte, Geflügelmehl, getrocknete Eier, Fisch, Fischmehl, Fleischmehl, Knochenmehl, Hirn, Lunge, Nieren Blut, Knochen, Wolle, Hörner, Gewebe, Sehnen, Haut, Urin, Mägen, Därme, Drüsensekrete, Hormone aus Fruchtblasen - dies von allen Tieren!
Bedenken Sie, dass tausende von Tieren jährlich in Versuchsanstalten, beim Tierarzt oder auf der Straße verenden.
Tierische Nebenprodukte stammen meistens aus Abdeckereien. Zum Teil stammen diese Zutaten auch aus Rücklieferungen verdorbener Waren aus Supermärkten und Großküchen. Die meisten US-Tierfutterhersteller gehören zu den großen Lebensmittelketten. Eine preiswerte Möglichkeit Reste zu entsorgen. Meistens werden über die Tiernahrung die jährlich zu Millionen anfallenden ausgedienten, mit Medikamenten und Chemikalien vollgestopften Hühner aus Legebatterien entsorgt.

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Hier ein paar Beispiele:

Truthahn ( = Turkey By-Products):
Nebenprodukte! Schlachtmüll! In deutschem Text kann
dies aber als €žTruthahn, ohne die Nennung von €žNebenprodukten deklariert werden. Wird noch getrocknet.

Truthahnfleisch ( = Turkey):
Ist Fleisch (zum größten Teil), ABER gewogen als Frischfleisch
VOR dem Trocknen (Trick!) Ãber 70% des Fleisches ist Wasser und Fett. Wenn nun das Wasser entzogen wird und das Truthahnfleisch zu Truthahnfleischmehl verarbeitet wird, hat es
nur noch 30% seines Gewichtes. So kann es vom 1. Platz der Inhaltsliste zum 4., 5. oder 10. Platz in der Inhaltsliste abrutschen.

Truthahnfleischmehl (Turkey Meal):
Das Fleisch NACH dem Trocknen. Sinkt also in der Inhaltsangabe nicht nach unten, weil es so verwendet wird, wie es ist!

Truthahnmehl (Turkey By-Product Meal):
Getrocknete Nebenprodukte. Kein Fleisch.

Grieben:
Ein Produkt aus der Tierkörperbeseitigung. Aus Innereien wird das Fett ausgelassen.

Geflügelnebenprodukte:
Dies sind in der Regel Köpfe, Füße, Eingeweide, Blut, Urin und Federn.

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Getreide:

Futter bei dem an erster Stelle Getreide, Mais oder andere Getreidesorten stehen, sind auch nicht gerade hochwertig. Getreide ist ein günstiger Füllstoff, Hunde brauchen in ihrem Futter kein Getreide.
Achtung: Viele Hersteller versuchen die wirkliche Gesamtmenge an Getreide zu verschleiern in dem sie es an mehreren Stellen mit anderen Namen auflisten. So können in einem Futter also enthalten sein: Mais, Getreide, Reis, Maismehl, Reiskleie, Maisgluten, Gerste, Maisfuttermehl, Maiskleber usw.
Dadurch kann es sein, dass der Gesamtanteil Getreide in Wahrheit viel höher ist, als es auf den Erste Blick aussieht.

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Pflanzliche Nebenerzeugnisse:

sind meist alle möglichen minderwertigen pflanzlichen Abfälle.
Alle pflanzliche Proteinquellen für das Hundefutter werden verwendet.
In das industriell hergestellte Futter kommen in den meisten Fällen ausserdem höchstens die Abfallprodukte dieser Getreidesorten:

Maismehl ist der gemahlene ganze Maiskolben!
Sojaprodukte, Luzernegrünmehl, Braureis ist der ausgelaugte Rest aus der Bier- und Schnapsherstellung / Bierhefe, Leinsamenmehl und Weizenkeime. Soja, Weizen Mais Sind laut wissenschaftlichen Untersuchungen die Hauptauslöser unterschiedlicher Allergien. Zuckerrübenbrei, Mais-, Weizen und Reisgluten klebriger eiweißhaltiger Rest aus der industriellen Verarbeitung hällt Giftstoffe im Körper fest, so dass diese nicht sofort auf natürliche Art ausgeschieden werden können (Durchfall verhindern) Resultat ist eine Überfunktion von Nieren und Leber, da diese Stoffe ständig abgebaut werden müssen.

. Cellulose - hier werden alle Reste und Abfälle der Getreideverarbeitung verwertet. Erdnusshülsen, verdorbenes Getreide, Stroh, Nussschalen, Reste aus der Herstellung von Müsli (als Cerealien bezeichnet)

Hoher Konsum von Sonnenblumenöl begünstigt Veränderungen im Erbgut, die zu Krebs führen können. Das Schwedische Institut für Krebsforschung fand in neusten Untersuchungen heraus, dass diese Öle die Krebsentstehung um bis zu 60% beeinflussen können. In Versuchslaboren wird schon seit Jahren
Sonnenblumenöl an Ratten zu Wachstumsbeschleunigung der Tumore gefüttert.

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Salz, Zucker, Karamel, Lockstoffe:

Zucker gehört natürlich in kein Hundefutter, ist aber häufig drin, vor allem im Supermarktfutter. Betroffen sind Trockenfutter, Nassfutter und vor allem Leckerlies und Kaunkochen.

Salzgeschmack wird hauptsächlich zur besseren Akzeptanz des Futters zugefügt. Dies ist auch ein Grund warum häufig Urin als "tierisches Nebenprodukt" genommen wird, auch dadurch entsteht ein Salzgeschmack, der Hersteller braucht Salz als Zusatzstoff nicht mehr aufzuführen, was im ersten Moment positiv aussieht.

Zucker oder Caramel ist in Katzenfutter / Hundefutter überflüssig, es dient lediglich zur Geschmacksverbesserung und um die Konsistenz weicher zu machen. Industriezucker kann zusätzlich zu Karies führen und auch Entzündungen der Bauchspeicheldrüse sowie den Analdrüsen verursachen. Die inneren Organe werden belastet, was bei Katzen / Hunde im fortgeschrittenen Alter oft zu Organversagen (Nieren- und Pankreasinsuffizienz) führt.

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Farb- und Aromastoffe:

sind ebenfalls unnötig. Auch diese verbergen sich meistens hinter E-Nummern / EG Zusätze und können nachweislich an Krebserkrankungen und Allergien beteiligt sein

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Giftige Chemikalien:

oder minderwertige Produkte in der Nahrung.
Viele Hersteller von Tiernahrung weichen aufgrund Profitzwecken auf billige Arten der Nahrungskonservierung aus. Anstatt das Futter durch die üblichen Varianten mit natürlichen
Antioxidantien wie Vitamin C (Ascorbinsäure), Vitamin E und Selen zu konservieren, verwenden viele Hersteller hochgradig giftige oder schädliche chemische antioxidative Stoffe wie BHA
(E320), BHT (E321), Propylgallate (E310) oder Ethoxyquin.

Diese Toxine werden auf der Verpackung meist in kleiner Schrift am Ende der Inhaltstoffangaben unter dem Begriff EG Zusatzstoffe€ oder als E-Nummern deklariert.
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Sonstiges:

Rohprotein:
sollte bei Welpen und Junghunden optimal zwischen 25 - 30 % enthalten.
Bei erwachsenen Hunden 20- 25%

Rohasche:
bitte möglichst wenig!! Nicht mehr als 2,8- 5%

Rohfette:
bitte möglichst wenig!! Nicht mehr als 10%

Calcium:
am Besten wäre ein Wert von 1,2%

Phosphor:
am besten wäre ein wert von 1,0%

Quelle:https://www.facebook.com/pages/Wissenswertes-%C3%BCber-BARF-Rohfleisch-Discountfutter-Futter-vom-Tierarzt/335987919829259